Monatsarchiv für September, 2007

Fesche Dirndl, Teil 2

So fesch wie Tina im Dirndl auch aussieht, ab heute ist sehr, sehr starke Konkurrenz in der Rubrik “Hübschestes Wiesnmadl” angetreten:

bisher 15 Kommentare 24. September 2007 Markus

Bettina und die Wiesn - eine Geschichte in Bildern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Auf geht’s, pack mas!

Schee is da herin!

Mei erste Maß!

Prost, sog i!

I geb nix her!

So schee war’s!

 

 

 

P.S.: Der war a dabei…

bisher 7 Kommentare 23. September 2007 Markus

New York wird Kalifornien

Jedenfalls hier. Die Umbauarbeiten werden noch etwas Zeit beanspruchen, aber ihr koennt schon langsam mal eure Links aendern, die neue Adresse funktioniert bereits: http://www.schlaflos-in-kalifornien.de. Und irgendwann wird dann auch mal eine andere Seite erscheinen, versprochen.

bisher 4 Kommentare 20. September 2007 Markus

Auf nach Bayern!

Zwischen all der Begeisterung ueber unser neues Zuhause (die ich uneingeschraenkt teile, auch wenn mir New York ganz gelegentlich ein kleines bisschen abgeht) muss auch mal wieder Zeit fuer Bloedsinn sein. Passend zu unserer baldigen Reise in die gute alte Heimat hier ein grenzgeniales Video, das das bayrische Brauchtum wunderbar zelebriert. De Rammstoa-Buam san halt die Bestn!

bisher 7 Kommentare 18. September 2007 Markus

Es wird …

Dieses Wochenende stand natürlich noch ganz im Zeichen des Nestbaus. Am Donnerstag habe ich noch meine theoretische Führerscheinprüfung eingeschoben und glücklicherweise bestanden (Markus hat die Prüfung noch vor dem Autokauf gemacht und auch bestanden), die praktische Fahrprüfung (müssen wir trotz deutschem Führerschein machen) steht noch aus.

Am Samstag waren wir dann in der Stadt (mit Stadt meine ich San Francisco) und haben in meinem Lieblingsladen Crate & Barrel zugeschlagen. Ich könnte diesen Laden bei jedem Betreten leerkaufen. Erstanden haben wir einen Schreibtisch und zwei Aktenregale sowie ein paar Deko-Gegenstände. Es fehlen aber immer noch jede Menge anderer Sachen, aber vorerst mal ist Schluss, zumindest für diesen Monat. Wir hoffen nur, dass wir im Herbst noch irgendwo Gartenmöbel erstehen, die meisten Läden haben ihre schon weggeräumt, obwohl man hier ja lange im Jahr draußen sitzen kann, wenn es die Temperaturen erlauben, die Sonne scheint hier wirklich jeden Tag, das ist schon genial. Die Regenzeit soll dann im Januar und Februar kommen.

Bei meiner “Endlich”-Liste habe ich übrigens neulich vergessen, dass ich endlich Fenster selbst öffnen kann. Ja, das war in NY leider nicht selbstversändlich bzw. ich konnte dort unsere Fenster tatsächlich nicht öffnen, da die viel zu schwer zum Anheben waren (sogar Markus hatte Mühe).

Bei unserem San Francisco-Trip haben wir übrigens festgestellt, dass wir an Tagen mit wenig Verkehr (wie es Samstag Mittag der Fall war) in nur 20 Minuten an der Golden Gate Bridge sein können. Mittag gegessen haben wir übrigens hier, ein superschönes Restaurant im französischen Stil im Hotel Monaco nahe des Union Square (fast direkt neben dem Clift, falls das manche kennen).

Fotos werden noch nachgereicht, aber davor gibt es noch einiges zu tun, und es ist noch mindestens ein weiterer Besuch bei Crate & Barrel fällig … Und sowieso heißt’s jetzt dann erstmal “O’zapft is”!

bisher 2 Kommentare 17. September 2007 Tina

Alles toll!

Seit gestern Nachmittag sind wir wieder online und wie ihr bereits meinem vorangegangenen Eintrag entnehmen konntet, fühle ich mich hier pudelwohl (Markus, der New York geliebt hat, aber auch!). New York finde ich toll als Tourist, aber das Leben mit Baby fand ich, zumindest in Manhattan, nach einer Weile schon etwas anstrengend (und nicht nur das Leben mit Baby, unsere Wohnung war einfach dauerüberhitzt durch schlechte Isolierung, was mir sehr auf die Nerven ging). Aber dass die Stadt an sich toll ist, kann ich nur unterstreichen.

Und auch wenn ich mich so fühle, als wäre ich schon ewig in Kalifornien, kann ich es irgendwie immer noch nicht glauben, dass wir so ein schönes Haus gefunden haben und noch dazu einen ganzen Batzen weniger Miete zahlen als in NY. Vorgestern bin ich abends im Bad vor Freude im Kreis gehüpft. Das Haus an sich ist so schön und es gibt außerdem so viele Annehmlichkeiten, die es noch viel toller machen. Ein Beispiel, sehr trivial, aber für mich toll, ist der Wasserhahn an der Badewanne. Der ist nämlich hoch und gebogen, so dass ich mir nach einem Bad wunderbar die Haare darunter waschen kann, ohne meine Haare in die Seifenlauge tauchen zu müssen (ich bin mir sicher, die Frauen der Schöpfung wissen, wovon ich rede). Und von solch vermeintlich trivialen Kleinigkeiten entdecken wir von Tag zu Tag mehr. Gestern Abend erst haben wir herausgefunden, dass man die Lichter im Wohnzimmer (die in die Decke eingelassen sind) und den Leuchter im Esszimmer (der schon drin war) dimmen kann. Außerdem hat die Waschküche ein eigenes Waschbecken, wo ich Ninas Karottenflecken vorbehandeln kann (spätestens jetzt klinge ich wahrscheinlich nach Desperate Housewife), und die Garage hat einen Extra-Bereich, um Sachen zu lagern (hier lagern alle Leute ihre Sachen in der Garage (wo trotzdem noch zwei Autos reinpassen), weil es ja keine Keller gibt). Die Küche ist so groß, dass nicht mal wir, die wir wirklich unzählige Kochutensilien besitzen, die Schränke vollkriegen, und die Badewanne in unserem Bad (es gibt sogar noch ein Gästebad) ist so groß, dass wir sogar zu dritt gut reinpassen. Überhaupt ist das ganze Haus sehr geschmackvoll gestaltet, sowohl vom Aufbau her als auch von Dingen wie Armaturen und bereits vorhandenen Lampen und Spiegeln. Ach ja, und gestrichen ist es auch genial (manche Räume haben weiße und stylisch braune Wände, bisschen schwer zu beschreiben, sieht aber wirklich gut aus). Ninas Zimmer ist cremefarben. Und der Eigentümer ist ganz nach meinem Geschmack, denn er hat die Bedienungsanleitungen zu wirklich ALLEN Sachen (Waschmaschine, Trockner, Ofen, Mikrowelle, Spülmaschine, Kühlschrank, Alarmanlage, Klimanlage etc.) fein säuberlich in einen Ordner geheftet und im Haus hinterlegt. So etwas lobe ich mir ja. Außerdem gibt es überall tonnenweise Lichter, dass ich immer noch nicht auf Anhieb weiß, welcher Lichtschalter welche Lampe(n) versorgt, und Steckdosen ohne Ende (in NY waren die z. B. in der Küche Mangelware). Und es ist so schön ruhig hier. Man hört wenn dann nur Kinder oder mal einen Hund bellen. Ich bin ja eigentlich ein Stadtmensch, aber nach einem Jahr mitten in NY ist das jetzt wirklich schön und mit Kind hat man ja plötzlich eh andere Prioritäten. Das Einzige, was wir bei der Besichtigung für nicht so ideal erachtet hatten, war der Teppich, der im ganzen Haus bis auf Küche, Bad, WC und Waschküche verlegt ist. Der Teppich ist zwar hell und nicht so ein Plüschteppich, wie er sonst gerne in amerikanischen Häusern zu finden ist, es liegt also nicht an der Farbe, aber wir mögen halt generell lieber Parkett, dachten dann aber, dass es für ein paar Jahre schon okay wäre und für Nina momentan eh besser. Jetzt allerdings finden wir es sogar ganz gut so wie es ist, denn Nina fühlt sich sichtlich wohl und es macht irgendwie mehr Spaß, mit ihr am Boden rumzutollen, wenn es schön weich ist. Und wenn sie mal das Treppensteigen lernt, muss man auch nicht dauernd Panik haben, dass etwas passieren könnte. Also soweit wirklich alles super im Haus. Heute Vormittag war ich mit ihr in einem kleinen Park, wo ein ganz netter Spielplatz ist und wo auch Bänke und sogar eine große Grillstation sind. Es gibt noch ein paar andere kleinere Spielplätze, allerdings sind auf denen keine Schaukeln, aber so weit war der große Spielplatz jetzt auch nicht und der Spaziergang dorthin ist eh ganz nett. Und keine 15 Minuten mit dem Auto entfernt ist der erste State Park, in dem man wunderbare kleinere Wanderungen machen und Mountain Bike Trails fahren kann. Heute Abend war ich noch spontan kurz zu Fuß im Safeway um die Ecke ein paar Kleinigkeiten einkaufen (der ist echt Gold wert) und auf dem Rückweg hab ich dann noch einen kleinen Plausch mit ein paar Nachbarn gehalten, die sich auf der Straße versammelt hatten.

Ich schreibe das alles natürlich nicht, um jemanden neidisch zu machen, es ist einfach nur so, dass ich mich momentan wirklich tierisch freue und so glücklich bin wie schon lange nicht mehr. (Nichtsdestotrotz freue ich mich aber auch schon wieder sehr über unseren nächsten Urlaub in Deutschland, denn mir fehlen Land & (meine) Leute schon sehr!) Der einzige Nachteil ist, dass es einmal ziemlich schwierig werden wird, wieder von dort auszuziehen und weniger Platz zu haben.
Um noch ein paar Eurer Fragen zu beantworten:
@chrisfan: Die Spedition hat die ganzen Kisten geliefert und jeweils in die richtigen Räume gestellt. Gestern war dann auch der Kabelmensch da und jetzt sind wir endlich wieder mit der Außenwelt verbunden. Wegen Nina: Da wir beide keine englischen Muttersprachler sind, reden wir Deutsch mit Nina, wurde uns auch so empfohlen (u.a. von der Kinderärztin). Englisch wird sie beim Spielen mit anderen Kindern und dann mal in der Preschool (wo die Kinder in der Regel ab 2 hinkönnen) aufschnappen. Vielleicht haben wir ja auch mal eine Nanny oder geben Nina in die Day Care, falls ich schon vor der Preschool wieder mehr arbeiten sollte.
@Irene: Das Haus hat 2,608 square feet (242qm). :-) Und wir müssen in der Tat noch ein paar Möbel kaufen (allein schon Gartenmöbel), aber das machen wir dann mal so nach und nach.
@Christine: Danke, freu mich sehr auf die Wiesn, ich war ja letztes Jahr zwangsabstinent und hab Nachholbedarf! Wenn wir dann wieder hier sind, haben wir übrigens vor, eine Oktoberfest Housewarming Party für die Nachbarn zu schmeißen, damit die gleich mal wissen, mit wem sie es zu tun haben. ;-)

bisher 12 Kommentare 13. September 2007 Tina

Endlich …

… Ruhe und Frieden.
… freundliche Leute.
… eine Waschmaschine mit mehr Einstellungen als nur Cold, Warm und Hot.
… eine Spülmaschine mit verschiedenen Programmen, die sowohl leise ist als auch sauber spült.
… ein programmierbarer Ofen.
… ein wunderschönes großes Bad.
… Mütter, mit denen man sich unterhalten kann, anstatt immer nur Nannys.
… Trader Joe’s, Whole Foods und große Supermärkte in der Umgebung (auch wenn ich Tante Agate vermisse).
… ein Garten zum Grillen, Rumhängen und Spielen für Nina (inklusive Kräuterbeet).
… ein großer begehbarer Kleiderschrank. :-)

… einfach nur wohlfühlen.

bisher 7 Kommentare 12. September 2007 Tina

Blackberry essen Kommentare auf

Nachdem mein Blackberry vor einiger Zeit schon einmal einen kompletten Beitrag von Tina vernichtet hat, statt ihn freizugeben, haben wir nun am Wochenende unabsichtlich auch noch zwei Kommentare geloescht… sorry! Wenn ihr wollt, schreibt bitte noch mal, ansonsten haben wir sie immerhin gelesen, bevor wir sie geloescht haben… *g*

bisher 1 Kommentar 10. September 2007 Markus

Neue Heimat - Wohnungssuche und sonstige Neuigkeiten aus dem Golden State

Gleich mal vorneweg: Das hier ist unser neues Zuhause.

Haus

Das Haus liegt in derselben Siedlung (nur ca. 200 Meter entfernt) wie das andere, aus dem dann doch nichts wurde. Und auch, wenn das andere Haus wirklich auch sehr schön war, so hat alles letztendlich wieder einmal einen Grund gehabt. Das Haus ist dem anderen sehr ähnlich, hat aber eine noch tollere (wirklich riesige) Küche, ein noch schöneres Bad (und das andere war schon sehr schön), der Master Bedroom hat einen begehbaren Kleiderschrank und wir zahlen mal eben $300 weniger Miete als wir für das andere gezahlt hätten. Ach ja, und im Garten hat es neben der Terrasse sogar zwei Grünflächen (das andere Haus hatte nur eine) und sogar noch ein großes Kräuterbeet. Alles bestens also. Heute haben wir den Schlüssel bekommen und waren auch kurz drin. Danach haben wir noch kurz bei den Nachbarn geklingel, um uns vorzustellen. Die einen waren nicht da, bei den anderen hat eine supernette Frau die Tür geöffnet, die uns auch gleich hereingebeten hat. Die hat eine 3-jährige Tochter und einen 5-jährigen Sohn und anscheinend ist die ganze Straße (eine kleine Sackgasse mit ca. 10 Häusern) voll von Familien mit Kindern (gegenüber gibt es wohl eine Familie mit einem Baby etwa in Ninas Alter). Toll ist auch, dass Markus ins Büro radeln kann, so dass wir es wohl bei einem Auto belassen können (zwei wären finanziell auch etwas heftig so auf einen Schlag gewesen), es einen Supermarkt und ein Fitnessstudio mit Kinderbetreuung in Fußnähe gibt.

Wir sind sehr glücklich über unser neues Zuhause und haben über beide Ohren gegrinst, als wir heute noch mal durchgegangen sind. Die Häusersuche war überhaupt sehr interessant. Man konnte deutlich merken, dass wir nicht mehr in New York waren, aber nicht wegen der Preise, sondern wegen der etwas anderen Bewohner, die wir zum Teil angetroffen haben. Bei einem Haus haben wir erstmal einen Hirsch (so richtig mit Geweih) verscheucht, der sich gerade an den Mülltonnen zu schaffen machte, im Nachbargrundstück eines anderen Hauses lief gerade eine Kolonie wilder Truthähne durch den Garten, Pelikane sind über uns hinweggezogen und direkt vor dem Balkon unserer Übergangswohnung hat neulich ein Seehund ein Sonnenbad im Wasser genommen (die Wohnung liegt in einer Lagune). Eine sehr schöne Abwechslung zu dem Großstadtrubel, den wir die letzten 12 bzw. 18 Monate hatten. Momentan ist eh alles noch so ein bisschen wie Urlaub. Ich war gestern mit Nina nachmittags bei Sandra (die momentan auch nicht arbeitet) in Sausalito (gleich der erste Ort, wenn man von SF aus die Golden Gate Bridge überquert), und als wir so auf deren Hauptbalkon gesessen sind, von wo aus man einen Blick über die mit Segelschiffen gespickte Bucht hat, kamen wir uns wirklich vor wie im Urlaub. Wir sind dann noch runter in den Ort in ein Café, wo dann direkt am Tisch neben uns ein Foto-Shooting stattfand. Ein bisschen Glamour gibt es also auch hier.

Viele Bilder haben wir noch nicht gemacht. Hier gibt es ein paar mit dem Blick vom Balkon unserer Übergangswohnung (wer genau guckt, sieht auch den Seehund) und hier gibt es auch ein paar neue(re) Nina-Bilder. Die kleine Maus hat in dem ganzen Umzugstrubel auch noch einen neuen Zahn bekommen (der jetzt insgesamt 5. und endlich 1. Zahn oben) und ein weiterer (auch oben) wird wohl bald folgen. Die Nächte sind momentan recht anstrengend, aber das ist halt jetzt so. Tagsüber ist sie dafür zurzeit wahnsinnig süß. Sie grinst wirklich jeden an und streckt dann immer gleich ihre Hand den Leuten entgegen, als würde sie hallo sagen wollen. Ach, und fast hätte ich die Sensationsnachricht vergessen: Nachdem sie neulich plötzlich angefangen hat, “Deideideideidei” zu sagen, sagt sie seit gestern ”Mamamamamamamama” und “Bababababababababa”!!! Lustigerweise sagt sie wirklich beides oft hintereinander. 

Da wir morgen in unser neues Haus ziehen, werden wir bis Dienstag wieder offline sein, weil da erst der Mensch kommt, der uns den Anschluss einrichtet (Kommentare können wir aber per Blackberry freigeben ;-) ). Stay tuned.

bisher 15 Kommentare 08. September 2007 Tina

Noch kürzer

Autokauf, Haussuche, Führerscheinummeldung, Umzug ins neue Büro (Markus), zahnendes Kind (Bettina), Samstag bis Dienstag offline… bloggen ist derzeit leider nicht wirklich drin. Wir bitten weiter um Geduld, können aber auf jeden Fall schon mal sagen, dass sich momentan alles ganz hervorragend entwickelt. Bleiben Sie dran, Sie hören von uns!

bisher 2 Kommentare 07. September 2007 Markus

Nur mal kurz …

… weil wir die letzten Tage quasi offline waren (die Internetverbindung war sehr lahm, aber jetzt scheint’s mit Netzwerkkabel wieder zu gehen): Ich LIEBE Kalifornien (noch mal zur Erinnerung, falls es da Missverständnisse gab: Wir sind nicht direkt in SF, sondern in Marin County, so ca. 30-45 Minuten nördlich der Stadt)! Und NY (zumindest die Stadt) ist schon soooo weit weg. In Kürze dann mehr, versprochen!

bisher 9 Kommentare 05. September 2007 Tina

Best of New York City

Der Flug nach San Francisco war lang, Nina war (wie immer) brav, somit hatte ich viel Zeit, mir mal in Ruhe zu überlegen, was mir so alles fehlen wird jetzt, da wir New York endgültig hinter uns gelassen haben. Hier meine Gedanken (in keiner besonderen Reihenfolge):

- der Blick aus unserem Wohzimmerfenster bei Nacht
- der Blick vom Rockefeller Center auf die Stadt
- die Lobby des Empire State Building
- Paulaner vom Fass & Fish n Chips im Puck Fair
- Leberwurst von Schaller & Weber
- Central Park
- Spzierengehen im Central Park
- Lesen im Central Park
- Giants- und Yankees in der Bar Coastal schauen
- die Stationsschilder in der Subway
- die vier alten Herren, die jeden Morgen im Cafe Angelique die Artikel der New York Times diskutieren
- New York Times am Samstag und Sonntag Morgen
- unser Firmenbasketballteam
- Yellow Rat Bastard
- der Blick auf den schoensten Wolkenkratzer der Welt von unserem Büroeingang aus
- Philly Cheesesteak aus der Cheesesteak Factory
- Reispudding von Rice to Riches
- Pizza in der ältesten Pizzeria Amerikas
- CBGB (RIP)
- Coney Island (RIP)
- Beer Pong mit Kollegen im Off the Wagon
- die AM New York-Verteilern, die mir jeden Morgen ein fröhliches “Gooood Morning” entgegengeschmettert hat, auch wenn ich jedes Mal zum Konkurrenzblatt Metro gegriffen habe
- meine asiatische Frisöse, die dem Haarewaschen jedes Mal eine zehnminütige Kopfmassage folgen ließ
- Touristen, die mich in der Mittagspause nach dem Weg fragen - und denen ich tatsächlich helfen kann
- After-Work Drinks in der Merc Bar
-
von wildfremden Menschen dank der jeweiligen Caps auf das gestrige Giants- bzw. Yankees-Spiel angesprochen zu werden - und es ausgiebig diskutieren zu können
- dass jeder einen Hund hat, aber nirgendwo Haufen liegen (außer natürlich in unserer Strasse!)
- Wochenendausfluege nach Long Island
- Besuchern aus Europa “meine” Stadt zeigen zu können
- nachts am Times Square im Lichtermeer zu stehen, und umringt von Touristen zu wissen, dass man jetzt theoretisch auch zu Fuß nach Hause gehen könnte
- Agata und Valentina
- Pick-Up Basketball im Carl-Schurz-Park (wie so vieles leider viel zu selten gemacht)
- durch die Lower Eastside, Little Italy und Chinatown spazieren
- Knicks-Spiele im Madison Square Garden
- Nathan’s Hot Dogs
- dem Taxifahrer erklären koennen, wie er schneller zu unserer Wohnung kommt
- dem Immigration Officer bei der Einreise auf die Frage “How long are you going to stay in New York?” mit “I live here.” antworten können
- durch die Park Avenue laufen und Hauseingänge bewundern
- Guggenheim-Museum
- Metropolitan Museum of Art
- am Morgen im Büro von Kollegen “Hast du auch Naomi Watts / Liev Schreiber / George Clooney / Amy Winehouse / Drew Barrymore beim shoppen / im Cafe / auf der Straße gesehen?” gefragt werden (wie immer habe ich niemanden bemerkt)
- New York Magazine
- richtig gute Live-Musik in der Subway

So schön, schön war die Zeit…

bisher 6 Kommentare 02. September 2007 Markus

New York - ein letzter Rundgang

Nun sind wir also angekommen im Westen. Die letzten Tage im Osten habe ich allerdings noch mal richtig schön genossen, das Hotel für die letzten drei Nächte war ja auch in einem ganz anderen Viertel, in SoHo, ziemlich im Süden Manhattans. Am Dienstag haben wir nicht mehr viel gemacht, ich habe Nina noch ein bisschen auf dem Zimmer bespielt, bis sie dann ins Bett ging. Markus war abends auf einer Abschiedsparty mit seinen (Ex-) Kollegen und ich hab mir faul den Room Service kommen lassen. Am Mittwoch haben wir (also Nina und ich, Markus musste ja arbeiten) uns noch ein letztes Mal mit Anke und Paul getroffen. Christine und Luis wollten eigentlich auch rüberkommen, aber leider hatten die beiden dann doch keine Zeit. Getroffen haben wir uns im Rice to Riches, dem coolen Reispuddingladen, über den wir schon einmal berichteten. Da man dort aber nur an Stehtischen essen kann, haben wir unseren Pudding in einen Park mitgenommen und ihn dort gemampft, während direkt neben uns eine hochschlanke Frau gerade mit ihrem Personal Trainer zugange war (rein sportlich natürlich). Danach sind wir durch Little Italy spaziert und von dort aus rüber zum Hudson und ein bisschen an der Promenade entlang, wo wir einen Blick auf die Freiheitsstatue hatten. Von dort aus ging es dann rüber zum Financial District ins World Financial Center, das u.a. auch eine kleine Mall beherbergt, wo wir durch ein paar Geschäfte bummelten. Im ersten Stock setzten wir uns auf die oberen Treppen eines Rondells, bis mir erst bewusst wurde, dass direkt hinter uns Ground Zero lag. Durch eine riesige Fensterwand konnten wir das große Loch sehen bzw. die Bauarbeiten, die dort ja nun am Laufen sind. Und wie immer hat es mich auch diesmal wieder verwundert, dass an den Nachbargebäuden so wenig Schaden entstanden ist bei dieser großen Katastrophe. Und dann war es auch schon Spätnachmittag und es hieß Abschied nehmen. War schön, euch noch einmal gesehen zu haben!

Am Donnerstag haben Nina und ich Markus im Büro besucht, wo Nina von sämtlichen Kollegen, weiblich und männlich, bestaunt wurde und auch heftig am Flirten war. Sie kann auch, wenn sie will, High Five geben. Wir sind dann noch mit den Kollegen zum Lunch in deren Lieblingspub Puck Fair gegangen. Ich hatte mich gerade von Markus verabschiedet, als es am Broadway Ecke Houston (eine sehr große Kreuzung) zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen einem Fahrradkurier und einem Taxifahrer kam, der dem Kurier wohl etwas zu nahe kam, zumindest nahm ich das an, da der Kurier wie wild ins Taxi geschimpft hat. Wie viele F-Worte da flogen, konnte ich irgendwann nicht mehr zählen. Der Kurier fuhr dann vorne ums Taxi rum (der Fahrer saß ja noch drin) und schimpfte dann auf der Fahrerseite weiter auf den Taxifahrer ein. Irgendwann bemerkte ich, dass er seine dicke Fahrradkette (die haben hier immer richtig fette Kaliber an Fahrradketten) in der rechten Hand hielt. Ich dachte noch “Der wird doch jetzt nicht …” und da war’s auch schon geschehen. Vor Wut hatte er dem Taxifahrer mit seiner Kette das hintere Fenster zerschmettert - wo übrigens Passagiere saßen, die sich dann auf der anderen Seite aus dem Taxi schlichen und sich davonmachten. Die Scheibe war komplett draußen und es kamen sofort ein paar Passanten herbeigerannt, um den Kurier zu bändigen. Der Taxifahrer war nun natürlich auch ausgestiegen und als sich so nach und nach alle Passagiere wieder von der Szene verabschiedeten, stand er plötzlich alleine da mit dem Kurier, der sich auf seinem Fahrrad davonmachen wollte. Der Taxifahrer aber krallte sich am Fahrradlenker fest und hielt so lange durch, bis die Polizei kam. Da war also glatt noch mal richtig Action geboten an meinem letzten Tag. Ich bin dann mit Nina noch bisschen durch SoHo gebummelt und dann wieder ins Hotel zurück. Abends wollte ich mich eigentlich noch mit einer deutschen Freundin treffen, die in Georgia lebt und zu den US Open nach NY kam und die ich seit ca. 11 Jahren nicht mehr gesehen habe, allerdings hat das Treffen leider nicht geklappt. Dafür sind noch unser langjähriger australischer Freund Myles und seine neuseeländische Freundin Lisa, die auch in NY leben, vorbeigekommen sowie deren australischer Freund Luke, den wir auch von früheren Treffen kannten, und da Nina superbrav im Kinderwagen eingeschlafen ist, konnten wir in der Lounge noch einen superschönen Abend verleben. Heute Früh hieß es dann Abschied nehmen und nach einem relativ relaxten Flug (wir hatten eine Dreierreihe für uns allein, so dass Nina ausgebreitet ziemlich lang geschlafen hat) sind wir gut in San Francisco angekommen. Über unser neues Zwischenzuhause berichten wir dann in Kürze.

Fotos der letzten Tage in New York, inklusive unseres letzten Familienwochenendes vor einer Woche, gibt es hier zu sehen.

bisher 2 Kommentare 01. September 2007 Tina


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