Monatsarchiv für Juli, 2007

Meine neue Jeans

Lucky Jeans

Das kleine Detail habe ich aber erst hinterher bemerkt. Ich find’s jedenfalls lustig (die Jeans ist von Lucky Brand, daher der Gag).

bisher 4 Kommentare 31. Juli 2007 Tina

Kochen einmal anders

Während ich in Deutschland beim Kochen meist die Hände vom Fisch gelassen habe, koche ich hier mittlerweile relativ viel mit Fisch und insbesondere Meerestieren. Das liegt vor allem daran, dass die Tierchen hier vor der Tür frisch aus dem Meer gezogen werden. Neulich habe ich zum ersten Mal etwas mit diesen Gesellen hier zubereitet.

Soft-Shell Crabs

Es gab Grilled Soft-Shell Crabs with Watercress, Avocado and Mango Salad with Grapefruit Vinaigrette - war sehr lecker und mal wirklich was anderes.

bisher 9 Kommentare 30. Juli 2007 Tina

Woran merkt man, dass man in den USA lebt?

Wenn man nachts träumt, dass man bei einem Banküberfall Dollar statt Euro kassieren würde. Ich habe mich dann aber im Traum gegen den Banküberfall entschieden, weil ich das nicht gutheißen konnte. Markus übrigens auch nicht, weswegen wir uns dann von der Bande abgesetzt haben. Ja, ja … (Unsere Entscheidung mag auch damit zu tun gehabt haben, dass dabei nur 200 Dollar pro Person rumgekommen wären, aber das lassen wir jetzt mal beiseite). Englisch habe ich hier übrigens schon öfter geträumt, aber das mit den Dollar war was Neues.

bisher 1 Kommentar 29. Juli 2007 Tina

Ich hör wohl nicht recht

Wer hat das nicht schon erlebt - jahrelang trällert man fröhlich ein paar Zeilen aus seinem jeweiligen Lieblingslied mit, bis man irgendwann diskret darauf aufmerksam gemacht wird, dass es bei “Living on a Prayer” nicht “It doesn’t make a difference if we’re naked or not”, sondern “(…) make it or not” heißt (nein, ich bin kein Bon Jovi-Fan, war nur das erste Beispiel, auf das ich gestoßen bin! Wirklich! Ich habe Zeugen!).

Manche Sänger sind aber nun auch mal fiese Nuschler, da kann man auch schon mal einen kompletten Songtext falsch verstehen. Und wenn man dann auch noch viel Zeit am Wochenende hat, kann man ein saukomisches Video daraus machen. Danke, George!

bisher 7 Kommentare 28. Juli 2007 Markus

Der erste Namenstag

Namenstage haben mich bis vor kurzem wenig interessiert, aber da unser kleiner Schatz ja bekanntlich am ungünstigsten aller Geburtstage zur Welt kam (24.12., für Neuleser), haben wir beschlossen, dass Ninas Namenstage immer groß gefeiert werden. Glücklicherweise fällt ihr Namenstag auch noch in den Sommer, genau gesagt auf heute. Und insofern gab es dann heute die erste Feier für die Kleine. Richtig standesgemäß mit Kuchen, Kerzen und Geschenken. Wie man sieht, scheint es ihr gefallen zu haben…

bisher 6 Kommentare 26. Juli 2007 Markus

Reisefreuden, Teil 730

Nach erholsamen viereinhalb Stunden Schlaf begebe ich mich zum Hotel-Checkout. Draußen wartet auch schon der Flughafenshuttlebus… denke ich. Wie ich von der aufgebrachten Meute vor dem Hotel erfahre, steht der schon seit 45 Minuten mit laufendem Motor da (eigentlich sollen die Busse alle 30 Minuten gehen), vom Fahrer ist allerdings nichts zu sehen. In so einer Situation tun mir meistens die Leute leid, die es ausbaden muessen, aber die Herrschaften an der Rezeption des Hilton sind mit einem erschreckenden Maß an Apathie gesegnet. Wo ist der Fahrer? Wann kommt der nächste Bus? Kann jemand anderes diesen Bus fahren? Wo bleiben die versprochenen Ersatztaxis? Auf alle diese Fragen haben die beiden am Empfang nur ein emotionsloses Schulterzucken bzw. nichtssagendes “Wir arbeiten dran” übrig. Wobei, doch - eine Dame fragt, warum wir uns so aufregen, die Shuttles seien schließlich ein kostenloser Service. Wäre sogar richtig, wenn sie sich um Alternativen kümmern würden, u.a. stehen da draußen zwei Familien mit Babies und drei Flugcrews.

Naja, dann besorge ich mir mal Bargeld fuers Taxi… denke ich. Der einzige Geldautomat im Hotel funktioniert natürlich nicht. “Nehmen die Taxis denn Kreditkarten?” - “Jaja”. Wieso habe ich nur Zweifel? Nach einer Weile kommen dann endlich die Taxis und grüppchenweise steigen wir ein. “Nehmen Sie Kreditkarte?” - “Nein, nur cash.” Wieso wundere ich mich nicht mehr? Zum Glück haben andere im Taxi Bargeld dabei und laden mich ein. Endlich am Flughafen angekommen, kann ich endlich los… denke ich. Dummerweise waren gestern wohl irgendwie viele Flüge verspätet, die Schlangen dehnen sich ins Unendliche. Doch Moment! Ich habe ja gar kein Gepäck und kann am Automaten einchecken… denke ich. Dummerweise erkennt der weder meine Kreditkarte, noch meinen Pass und eine Confirmation Number habe ich wegen der automatischen Umbuchung auch nicht. Also doch anstellen und nahezu sicher den Flug verpassen? Bleibt mir wohl nichts anderes übrig… denke ich. Bis ich dann mal wirklich nachDENKE und mir einfällt, dass ich ja (wieder mal dank Vielfliegerstatus) schon gestern meinen Boardingpass bekommen habe. Eindeutig zu wenig Schlaf und zu viele Zeitzonen…

Glücklich im richtigen Terminal angekommen, nutze ich die Zeit, um mit der freundlichen Dame in der Businesslounge über mein verlorenes Gepäck zu ratschen. Die stellt fest, dass es sehr wohl gestern angekommen ist, weiß auch nicht, wieso man mir es gestern nicht gegeben hat, weiß aber, dass sie es mir nicht geben kann. Dazu muss ich erst einen offiziellen Lost Bagage Claim aufgeben. Kein Problem, ich habe ja noch Zeit… denke ich. Nein, das kann ich erst an meinem finalen Reiseziel machen. Aber wenn das Gepäck doch hier… egal. Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps, oder so. Bürokratie herrscht überall. Dann eben nicht.

Der Rest der Reise verläuft erstaunlich unspektakulär bis positiv. Der Flug ist pünktlich, der Platz neben mir frei und die freundliche Dame beim Lost Bagage Claim in New York meint “Oh, Ihr Gepäck ist ja auf diesem Flieger!” Nun bin ich also wieder daheim, nur 25 Stunden, nachdem ich aufgebrochen bin. Ich fliege jetzt erstmal sicher nicht mehr… denke ich. Oh, Moment, in 10 Tagen muss ich noch mal nach Dallas. Und die Woche drauf nach San Francisco. Und in vier Wochen zur Games Convention nach Leipzig. Und dann wieder - diesmal endgültig - nach San Francisco. Und im Herbst wollten wir noch mal nach Deutschland.

In diesem Sinne - stay tuned., die nächste Odysee kann nicht weit sein…

bisher 2 Kommentare 21. Juli 2007 Markus

Reisefreuden, Teil 729

Das Gepäck kommt doch tatsaechlich schon um 12 Uhr mittags am Tag darauf an. Mein Rückflug am Freitag geht um 16.30 Uhr und das Hotel ist nur 30 Minuten Fahrt entfernt, da reicht es ja locker, wenn ich um 14 Uhr losfahre… denke ich. Da von den 20 Meilen Autobahn aber 10 Meilen Stau sind, brauchen wir eineinhalb Stunden und ich komme reichlich unentspannt am Unitedschalter an. Der Flug davor wurde storniert, weswegen dieser Flug randvoll ist, also nichts mit Upgrade in die Mehrbeinfreiheitklasse. Aber egal, Hauptsache, es geht jetzt endlich nach Hause… denke ich. Nur hat der Flug Verspätung. Nach einer Stunde bin ich noch entspannt, nach zwei Stunden nicht mehr so. Mit zweieinhalb Stunden Verspätung wird dann geboardet. Jetzt aber… denke ich. Wir hocken dann aber nochmal eine Stunde gemütlich am Gate, bevor wir endlich loskommen. Hatte ich erwähnt, dass ich keinen Direktflug habe, sondern wieder mal über Washington fliege? Das letzte Mal wurde mein Anschlussflug schlicht storniert, diesmal kommen wir einfach so spät an, dass der Flug längst weg ist. Um 23 Uhr Ortszeit komme ich an und erfahre, dass mein neuer Abflug am Samstag um 8.15 Uhr ist. Hotel umsonst gibt es diesmal auch nicht, weil die Verspätung durch Unwetter in London verursacht wurde. Zum Glück bin ich geschäftlich unterwegs, sonst hätte mich der Spass auch noch $100 gekostet. Dann also nur noch mein Gepäck geschnappt und los gehts… denke ich. Nach 45 Minuten am Gepäckband stellt sich heraus, dass das mein Koffer… irgendwo ist, so genau weiß das hier niemand, aber ich soll doch am Samstag in New York meinen Vermisstenauftrag aufgeben. Inzwischen ist es 1.00 Uhr, ich bin dann auch schon im Hotel angekommen. Morgen geht es um 6.00 Uhr morgens weiter, bin gespannt, was mich dann noch so erwartet. Gute Nacht.

jetzt kommentieren? 21. Juli 2007 Markus

Reisefreuden, Teil 728

So langsam nähert sich mein dreieinhalbwöchiger Reisemarathon dem Ende - ich bin heute in meiner letzten Station London eingetroffen. Und das war gar nicht so einfach…

Da ich Montag und Dienstag geschäftlich in Dallas unterwegs war und keinen Direktflug mehr nach London bekommen hatte, sah mein Reiseplan gestern so aus: 16.15 Uhr Abflug von Dallas nach Washington, Landung um 20.15 Uhr, Weiterflug nach London 21.45 Uhr, Ankunft London 10.00 Uhr morgens. Soweit, so unspektakulär.. denke ich. In der Realität sah das dann so aus: verspätetes Taxi sorgt für Ankunft am Flughafen Dallas um 15.00 Uhr. Nicht weiter tragisch… denke ich. Nur meint die freundliche Dame am Schalter von United, dass mein Flug soviel Verspätung hat, dass ich den Anschlussflug verpassen würde. Aber kein Problem, sie bucht mich auf American Airlines um, die fliegen ja auch. Nur sollte ich mich dann jetzt gleich zu denen begeben, weil es in Kürze losgeht. Also ab in den Flughafenbus. Wer noch nie in Dallas war - der Flughafen ist riiiiesig. Kaum 20 Minuten (!) Fahrt spaeter bin ich im richtigen Terminal, nur meint die nicht so freundliche Dame am Schalter von American, dass ich zwar mitkönne, es für mein Gepäck aber nun zu spät sei. Ich solle doch lieber wieder zurueck zu United und den nächsten Flug nehmen. Prima, habe ich also die Alternative, ohne Gepäck nach London zu kommen, oder mit Gepäck eine Nacht am Flughafen rumzuhängen. Nach längerer Diskussion und Sturheit meinerseits stellt sich dann raus, dass ich Glück habe (dachte ich jedenfalls) - der American-Flug hat auch Verspätung, so dass mein Gepäck noch mitkommt. Toll! Weniger toll ist, dass ich kein Ticket fuer den Weiterflug nach London bekomme (United und American gehören nicht zusammen), aber ich habe ja noch Zeit… denke ich. Jedenfalls, bis wir um 20.45 Uhr landen. Und wir eine Außenposition haben. Und der Bus, der uns abholt Verspätung hat. Kaum 35 Minuten vor Abflug (wo bei internationalen Flügen das Boarding schon lange im Gange ist), bin ich auch schon im Zentralbereich, um mein Ticket abzuholen. Die wieder etwas freundlichere bzw. mitleidigere Dame am United-Schalter meint “Hier ist ihr Ticket, wenn sie es schaffen, schaffen sie es, aber garantieren kann ich nichts. Ihr Gepäck ist aber schon drauf.” Na immerhin. Wobei… wenn mein Gepäck auf dem Weg nach London ist und ich hierbleiben muss… egal, nicht drüber nachdenken, muss eh sprinten. Zum Glück gibt es einen Premium-Securitycheck fuer vielfliegende Menschen wie mich… denke ich. Dummerweise gibt es den nur tagsüber, jetzt ist der geschlossen, also schön in die lange Warteschlange einreihen. Noch 25 Minuten bis Abflug. Kaum 10 Minuten später bin ich auch dran und das Durchleuchten geht bei mir immer schnell, weil ich ja weiß, was in die Tasche darf und was nicht… denke ich. Meine Tasche wird nochmal durch den Scanner gejagt. Und nochmal. Und noch… nein, erst fällt die Hälfte des Inhalts raus und muss umständlich wieder eingeräumt werden. Dann nochmal durch. Dann wird sie durchsucht. Des Terrorrätsels Lösung: ich hatte meinen Schlüsselbund in Deutschland vergessen und habe deshalb den meiner Gattin dabei. Der wiederum beinhaltet eine schmale runde Trillerpfeife. Und wie sieht die beim Durchleuchten aus? Na klar, wie eine Patrone… Noch fünf Minuten zum Abflug und ich bin noch nicht mal im richtigen Terminal. Ohne große Hoffnung werfe ich mich in den Bus und stehe fünf Minuten nach der regulären Abflugzeit vor einer verschlossenen Tür. Aus und vorbei… denke ich. Als ich gerade gehen will, öffnet sich die Pforte und eine erstaunte United-Dame meint: “Da sind sie ja, wir haben sie schon vermisst!” Also nichts wie rein, die Maschine ist sogar halb leer, so dass ich mich halbwegs ausbreiten kann und sogar ca. zwei Stunden Schlaf “genießen” kann (leider gab es diesmal keine Business Class-Freude, aber United bietet wenigstens die “Premium Economy” mit mehr Beinfreiheit.

Pünklich in London gelandet kann ja jetzt eigentlich nichts mehr schiefgehen… denke ich. Doch Überraschung: mein Gepäck hat es natürlich doch nicht geschafft. Der rein überhaupt nicht freundliche Herr am United Lost Bagage-Schalter meint, dass der Koffer mit dem nächsten Flug nachgeschickt wird. Der landet um 22.00 Uhr. Um die Zeit wird selbstverständlich nicht mehr zugestellt. Wann bekomme ich denn dann meine Sachen? Morgen ca. 15.00 Uhr. Oh toll, wann beginnt denn die Auslieferung? Um 7.00 Uhr. Macht Sinn, dass die Lieferung in mein Hotel, das 30 Minuten vom Flughafen entfernt ist, dann auch schon acht Stunden spaeter angefahren wird! Aber als Ausgleich dafür gibt’s auch kein Notpaket mit Zahnbürste oder Ähnlichem, ist ja anscheinend mein Problem, dass es mein Koffer nicht geschafft hat…

So, nun aber genug gejammert. Unser Meetinghotel ist ein wahres Schmuckstueck und liegt in einer der schönsten Umgebungen, die ich in England je gesehen habe, das Wetter war nach sechs Wochen Dauerregen heute wunderschön, ich habe von Hotel Ersatz-Kulturbeutelutensilien und von den Kollegen Ersatz-Klamotten bekommen und sogar das Essen schmeckt. Alles wird gut… denke ich.

jetzt kommentieren? 19. Juli 2007 Markus

Choreographie vom Feinsten

Da hat es Samsung in Korea mal richtig krachen gelassen und die beste Pausenshow bei einem Fussballspiel aufgezogen, die ich je gesehen habe. Wobei der Ausdruck “Pausenshow” diesem gigantischen Aufwand IMO nicht ansatzweise gerecht wird…

bisher 2 Kommentare 17. Juli 2007 Markus

Starstruck in LA

Hier mal ein Beitrag explizit fuer meine Nichte Christina, die sich bei ihrem New York-Besuch schon darueber beschwert hat, dass wir nie Promis sehen, obwohl die Stadt doch eigentlich voll davon ist.

Liebe Christina,

nachdem dein Onkel die letzten 24 Stunden typischen Messewahnsinn erleiden musste (nach neun Stunden Messe fuenf Stunden Pressekonferenz-Generalproben, dann fuenf Stunden schlafen, dann zwei Stunden Pressekonferenz-Generalgeneralproble, dann Pressekonferenz um 8.00 Uhr morgens, dann neun Stunden Messe), durfte er es sich heute Abend nicht nur in einem der leckersten Japaner von Los Angeles den Magen vollschlagen (viel roher Fisch, das haette dir bestimmt ueberhaupt nicht geschmeckt), sondern am Nebentisch auch noch eines seiner absoluten Idole geniessen - den Meister persoenlich, Tony Hawk. Da war er gleich so happy, dass er den ganzen Stress davor wieder vergessen hat.

So ein Glueck!

bisher 4 Kommentare 13. Juli 2007 Markus

Nur kurz

Wir sind seit Sonntag Abend wieder aus Italien zurück. Die Hochzeit war richtig toll und da Oma und Opa mit von der Partie waren, konnten wir nicht nur das Wine Tasting am Freitag, sondern auch die Hochzeitsfeier am Samstag richtig wie in alten Zeiten genießen, und Oma und Opa waren froh, eine intensivere Zeit mit ihrer Enkeltochter verbringen zu können. In Verona selbst waren wir nur kurz (die Hochzeit war außerhalb), aber da wir alle schon einmal dort waren, war das nicht so tragisch.

Die kommenden Tage wird es wohl noch einmal ruhig werden hier im Blog. Markus ist gestern weiter zur Messe nach L.A. geflogen und ich werde heute für ein paar Tage nach München ziehen, wo ich kein Internet haben werde (was ehrlich gesagt auch mal ganz schön ist).

Vielleicht meldet sich ja Markus mal von unterwegs, wenn er zwischen L.A., Dallas, London und NY noch eine ruhige Minute findet. Da gibt es dann bestimmt auch einiges zu berichten.

Bis die Tage dann!

P.S. Am Abflugtag ist übrigens Ninas 3. Zahn durchgebrochen! Zum Glück war sie abends beim Abflug aber dann schon nicht mehr so quengelig wie noch am Morgen und hat im Flugzeug wieder super geschlafen (diesmal sogar in der Business Class, da uns die netten Damen von der Lufthansa alle drei umsonst upgegradet haben).

bisher 4 Kommentare 10. Juli 2007 Tina

Der Unterschied zwischen 17,5 und 11,5

… kann manchmal ganz schoen gross sein. Eigentlich bin ich frohgemut zu meiner Reise nach LA angetreten - mein Upgrade fuer die Business Class hatte funktioniert und somit schienen die 11,5 Stunden Flug nur halb so wild. Nur hatte ich ein paar Dinge unterschaetzt:

1. Die Tatsache, dass ich keinen Direktflug hatte. Der Flug von Muenchen nach Frankfurt dauert zwar nur schlappe 40 Minuten, aber mit vorher Gepaeck einchecken und boarden sind das doch schnell mal zwei Stunden. Dann noch eine gute Stunde Transfer von Terminal A nach B und warten auf das Einsteigen per Bus, schon ist man wieder gut zwei Stunden los.
2. Das Pech, dass in LA direkt vor uns eine Maschine aus Beijing und eine aus Moskau gelandet war. Das waren ungelogen die laengsten Schlangen bei der Einwanderung, die ich je bewundern konnte. Dazu kam noch, dass geschaetzte 50% ihr Einreiseformular falsch ausgefuellt hatten und ca. 90% der englischen Sprache nur in rudimentaeren Bruchstuecken maechtig waren. Als Bonus gab es noch Unterhaltung in Form von einem halben Dutzend Prollrussen, die nach ca. 30 Minuten Warten entschieden hatten, dass die kleinen Asiaten eh nur im Weg stehen und sie sich doch einfach durch die Reihen pfluegen konnten. Naja, konnte ich immerhin mal wieder mit amerikanischen Schimpfwoertern glaenzen. Leider haben sie nur die Haelfte verstanden, aber “What the hell do you think you’re doing?!” funktioniert eigentlich immer ganz gut. Nach knapp eineinhalb Stunden bin ich dann endlich zum Einreisebeamten vorgedrungen, wo ich dann das Pech hatte, dass der sich a) wie ein Schnitzel freute, dass endlich jemand Englisch verstand und sprach und b) derjenige auch noch bei einer Videospielfirma arbeitet, so dass ich noch eine viertelstuendige Kaufberatung zum Thema “PS3 oder Xbox 360″ abzuleisten hatte, bevor ich endlich zu meinem Gepaeck durfte.

3. Der Verkehr in Los Angeles. Mann, war ich schon lange nicht mehr da. Der lustige Fakt, dass in LA trotz einem halben Dutzend Autobahnen in der Umgebung eigentlich durchgehend Stau herrscht, zog die Fahrt zum Hotel dann nochmal kraeftig in die Laenge.

Aber egal, inzwischen bin ich hier und habe soeben die 109 Emails erledigt, die waehrend dieser Reise auf mich eingeprasselt sind.  Messevorbereitung ist doch soviel toller, wenn man die Woche davor im Urlaub ist! Inzwischen ist die Abfahrt im heimeligen Ohlstadt (grosser Dank mal wieder an die Eltern fuer Kost und Logis!) schon bald 22 Stunden her und es wird Zeit, das Hotelbett auszuprobieren. Gute Nacht!

bisher 1 Kommentar 10. Juli 2007 Markus

Samma wiada do

Wir sind seit Dienstag Früh wieder im schönen Bayernland. Doch warum hat es hier 20° weniger als bei uns? Immer hieß es, in Deutschland sei es so heiß. Alles Gerüchte. Und deswegen fahren wir morgen für drei Tage nach Verona, wo es hoffentlich wärmer ist. Und kein Internet hat. Außerdem haben wir da eh anderes zu tun, da wir drei Tage mit Sandra und Christoph und jeder Menge anderer Gäste Hochzeit feiern werden.

In diesem Sinne “ciao ragazzi”!

bisher 5 Kommentare 05. Juli 2007 Tina


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