Ein paar Impressionen …
… von meinem heutigen Spaziergang mit Nina am East River gibt’s hier. Apropos Nina: Es gibt auch neue Nina-Bilder.
bisher 8 Kommentare 31. Januar 2007 Tina
… von meinem heutigen Spaziergang mit Nina am East River gibt’s hier. Apropos Nina: Es gibt auch neue Nina-Bilder.
bisher 8 Kommentare 31. Januar 2007 Tina
Ich war heute in unserem Lieblings- und gleichzeitig Stammladen einkaufen und habe mich dabei gefragt, wieso wir eigentlich noch nie etwas darüber geschrieben haben.
Der Laden heißt Agata & Valentina (bei uns auch “Tante Agate”), die Website ist übrigens cool gemacht. Bei A&V handelt es sich um keinen Supermarkt, aber auch keinen Feinkostladen. Es ist … so etwas zwischendrin. Dem Erscheinungsbild und Angebot nach zu urteilen könnte es zwar ein Feinkostladen sein (ein sehr gut ausgestatteter), allerdings sind die Preise nicht höher - oft sogar niedriger - als im Supermarkt um die Ecke, wo wir mittlerweile fast nur noch Toilettenartikel kaufen.
Ich bin jedenfalls nach wie vor erstaunt, wie viel Gutes man auf so kleiner Fläche unterkriegt, denn Agata & Valentina ist alles andere als ein geräumiger Laden. Von der Größe her ist es eher eine Art Tante Emma-Laden. Dafür kann man meines Erachtens nach eine Ladenfläche nicht optimaler nutzen:
Es gibt eine Brottheke (unser Brot kaufen wir allerdings meist bei Le Pain Quotidien); weiträumige Obst- und Gemüseregale (wo es u. a. so Sachen gibt wie gelbe Tomaten, gelbe Zucchini, sämtliche frische Kräuter, ca. 5 verschiedene Pilzsorten - all das neben den üblichen Verdächtigen versteht sich); eine reichhaltige Käsetheke; eine Theke mit frisch gemachten warmen Fertiggerichten/Gemüsearten/Focaccias/Pizze etc.; ein Regal mit kalten Fertiggerichten wie Lasagne/Salate etc.; eine Theke mit abgepackten Wurstsorten und speziellen Sachen wie Käsefondue etc.; eine Theke für frische Wurst; eine Sushi-Theke; eine Fleischtheke; eine reichhaltige Fischtheke (wo man im Hintergrund bei der Vorbereitung der Fische zusehen kann); ein Regal mit verschiedensten Kaffeesorten, die frisch gemahlen werden; verschiedene Lebensmittelregale; zwei Kühlregale; eine Oliven- und Pastetentheke; eine Theke mit frisch hergestellter Pasta (man kann sogar hier bei der Herstellung zusehen) und zu guter Letzt noch eine Kuchen- und Gebäck-Theke, wo man ebenfalls bei der Herstellung zusehen kann. Dazu sei gesagt, dass hinter jeder dieser Theken mindestens zwei, drei Angestellte stehen.
Das klingt jetzt, als wäre der Laden mindestens so groß wie ein Tengelmann. Nee, der Laden ist echt winzig. Wenn ich mit dem Kinderwagen durchgehe, muss ich oft warten, bis ich wo vorbeikomme. Da frage ich mich wirklich, wieso so viele Supermärkte in Deutschland gerade am Obst- und Gemüsesortiment sparen oder die Qualität oft zu wünschen übrig lässt. Es geht jedenfalls auch mit wenig Platz. Und wie man an den Reviews sieht, sind wir nicht die einzigen, die begeistert sind. Ach ja, es gibt nicht nur Agata & Valentina, den Shop, sondern auf der gegenüberliegenden Straßenseite auch noch Agata & Valentina Ristorante. Das haben wir aber leider noch nicht ausprobiert. Falls wir mal von der UES wegziehen, werde ich den Laden auf jeden Fall vermissen.
bisher 1 Kommentar 30. Januar 2007 Tina
Endlich habe ich die richtigen Kabel und verstehe zumindest die absolut rudimentaersten Grundlagen meines Video-Bearbeitungsprogramms. Insofern wird es hier dank YouTube nun auch gelegentlich mehr oder weniger spannende Filme von Nina und Co. zu bestaunen geben. Damit bekommen jetzt endlich auch alle Daheimgebliebenen ein bisschen was von ihr zu sehen. Und ueberhaupt ist sie ja ohnehin das suesseste Baby der Welt, insofern sollte uns eben jene auch dankbar sein, mehr von ihr zu Gesicht zu bekommen. In diesem Sinne - Film(e) ab!
bisher 3 Kommentare 29. Januar 2007 Markus
Viel gespielt wird ja noch nicht, aber Freddie die Fliege steht immer im Mittelpunkt des Interesses!
bisher 2 Kommentare 29. Januar 2007 Markus
Unsere Raupe Nimmersatt wächst und wächst und hat seit heute Abend die nächste Windelgröße! Nicht mehr Newborn, sondern schon die 1er Größe. (Ja, frischgebackene Eltern dürfen auf ALLES stolz sein )
bisher 3 Kommentare 29. Januar 2007 Tina
Und dann war da noch die Frau eines fanatischen Chicago Bears-Fans, die die Geburt ihres Kindes per Induktion frueher einleiten liess, damit ihr Mann auch ja nicht in Gefahr laufen wuerde, das Playoff-Spiel letzten Sonntag zu verpassen. Erinnert mich an ein Bayern-Spiel, das ich live im Stadion gesehen habe. Irgendwann kam eine Durchsage: “Herzlichen Glueckwunsch, Herr Sowieso - sie sind soeben Vater eines gesunden Sohnes geworden.” Nun ja, jeder setzt seine Prioritaeten anders. Nina hat immerhin Giants-Socken.
bisher 3 Kommentare 27. Januar 2007 Markus
Danke, Ami, dann wollen wir mal …
1) Kannst du kochen? Wenn ja, kochst Du gerne?
Ich würde schon von mir behaupten, dass ich kochen kann, und ich koche auch gerne. Sogar sehr gerne. (Markus: ich auch und ich auch!)
2) Wann isst bei Euch die ganze Familie gemeinsam?
Na ja, die ganze Familie sind ja jetzt eigentlich Markus, Nina und ich, aber Nina “isst” selbstverständlich noch zu ihren eigenen Zeiten und schon gar nicht mit uns am Tisch. Der Hochstuhl steht allerdings schon bereit, freu mich schon, wenn sie da das erste Mal drinsitzt.
3) Was isst Du zum Frühstück?
Unter der Woche oft Cereal, am Wochenende Brot (oder Bagels oder Semmeln, die es hier im dt. Laden gibt) mit Marmelade, Schinken, Salami, Lachs, Leberwurst, Nutella … auf was ich gerade Lust habe und was wir gerade da haben. (Markus: unter der Woche nix, am Wochenende siehe Tina)
4) Wann, wo und wie esst ihr in der Woche?
Wann: unterschiedlich, je nachdem wann Markus nach Hause kommt. Manchmal ess ich auch allein, aber mit Nina wird’s zurzeit eh immer später, da ist dann auch in der Regel Markus schon zu Hause.
Wo: Bei uns in der Wohnung … oder wie ist das gemeint?
Wie: Am Esstisch …
5) Wie oft geht ihr ins Restaurant?
Markus und ich gehen beide sehr gerne essen, was wir vor Ninas Geburt auch noch ausgenutzt haben. Seitdem waren wir gar nicht mehr, allerdings sind die New Yorker sehr offen, was (Klein-) Kinder in Restaurants betrifft. Es gibt eigentlich überall Hochsitze und Wickeltische auf den Toiletten und es stört auch keinen, wenn ein paar Kinderwägen im Weg rumstehen. Mal sehen, wann wir das nächste Mal essen gehen, spätestens aber, wenn die Schwiegereltern Ende Februar kommen und babysitten können. Und diese Woche wollte ich eigentlich mit einer Bekannten und unseren Töchtern irgendwohin zum Lunch gehen. Früher waren wir würde ich sagen einmal im Monat im Restaurant (also im richtigen Restaurant, nicht Bar/Restaurant oder so).
6) Wie oft bestellt ihr Euch was?
Nicht oft, obwohl es hier in NY schon verlockend ist, weil man nicht nur bei Take Aways bestellen kann, sondern auch in ganz normalen Restaurants, die dann auch liefern. Aber man kann es glaub ich an einer Hand abzählen, wie oft wir schon was bestellt haben, seit ich hier bin. Das letzte Mal war Sushi, weil wir das nicht selbst machen.
7) Zu 5 und 6: Wenn es keine finanziellen Hindernisse gäbe, würdet ihr das gerne öfters tun?
5. Definitiv! 6. Weiß nicht, nicht unbedingt, weil ich eigentlich schon lieber selbst koche.
8) Gibt es bei Euch so was wie “Standardgerichte”, die regelmässig auf den Tisch kommen?
Eigentlich nicht wirklich. Man kann sagen, dass bei uns regelmäßig Pasta auf den Tisch kommt, das kann dann aber in verschiedenen Varianten sein, wobei wir schon auch ein Lieblingspastagericht haben, aber regelmäßig kommt das trotzdem nicht auf den Tisch.
9) Hast Du schon mal für mehr als 6 Personen gekocht?
Ich hab in England mal Lasagne für 8 Leute glaub ich gemacht, aber das war ja trotzdem nur ein Gericht. Und halt mal verschiedene Salate und Fingerfood für eine Geburtstagsparty. (Markus: das nicht, aber ich habe immerhin schon mal zusammen mit einem Freund 9 Gänge gekocht)
10) Kochst du jeden Tag?
So ziemlich, am Wochenende kocht aber auch oft Markus.
11) Hast Du schon mal ein Rezept aus dem Kochblog ausprobiert?
Was ist der Kochblog?
12) Wer kocht bei Euch häufiger?
Schon ich, aber das hat damit zu tun, dass ich jetzt Hausfrau bin. Früher haben wir oft zusammen gekocht, aber wahrscheinlich hab schon immer ich ein bisschen häufiger gekocht.
13) Und wer kann besser kochen?
Hm, schwer zu sagen. Wenn Markus kocht, wird es immer lecker, und wenn ich koche, schmeckt’s eigentlich meist auch gut. Kann man glaub ich nicht sagen, aber wir haben zum Teil unterschiedliche Arten, an Rezepte ranzugehen. (Markus: so isses. Was Tina netterweise nicht gesagt hat: “unterschiedliche Arten” heißt, dass ich manchmal extrem penibel nach Rezept koche. Dafür bin ich aber auch manchmal spontan und koche was aus dem Kühlschrankinhalt zusammen, was oft überraschend gut funktioniert)
14) Gibt es schon mal Streit ums Essen?
Nein, nie. Nur muss ich Markus manchmal überreden, auch mal nur einen Salat abends zu essen, das ist normal nicht so sein Ding. (Markus: Fleisch ist mein Gemüse - und mein Salat…)
15) Kochst du heute völlig anders, als Deine Mutter /Deine Eltern?
Ja, schon. Ich koche zwar auch traditionelle Gerichte (neulich gab’s z. B. Rahmschwammerl mit selbst gemachten Semmelknödeln), die allerdings dann mit mehr frischen Kräutern, der große Unterschied liegt aber darin, dass ich viel mehr internationale Gerichte koche. Bei uns gab’s neben ein paar italienischen Standardgerichten wie Spaghetti Bolognese (was natürlich früher Pasta asciutta (sprich “Pasta schuhta”) hieß!) und Carbonara früher höchstens mal Schweinefleisch süß-sauer, aber das war’s auch schon, aus der asiatischen Küche zumindest. Sonst wurde eigentlich immer deutsch gekocht, das dafür aber sehr gut! Ich koche gerne Thai-Gerichte und auch gerne indische Sachen, auch wenn man da immer so viele verschiedene Gewürze braucht, die man für nichts anderes benötigt. In München hatten wir unendlich viele Gewürze zu Hause. Apropos Gewürze: Neulich ein Gläschen gemahlenen “Tumeric” (Kurkuma bzw. Gelbwurz) gekauft für schlanke $7,49!!
16) Wenn ja, isst Du trotzdem gerne bei Deinen Eltern?
Meine Eltern leben leider nicht mehr, würde die Frage aber sofort mit ja beantworten. Mir hat’s immer sehr gut geschmeckt. (Markus: sehr gern sogar. Wild a la Mama ist ganz großartig und die Schwarzwälder Kirschtorte ein Traum. Kommt allerdings inzwischen wegen der Entfernung nicht mehr allzu häufig vor)
17) Bist Du Vegetarier oder könntest Du Dir vorstellen vegetarisch zu leben?
Nein, ich bin es nicht und könnte es mir auch nicht vorstellen. Ich brauche zwar nicht täglich Fleisch, aber ich esse es gerne (ich bin z. B. ein Riesenfan von Ente …) und auch auf Salami und Meeresfrüchte etc. würde ich nicht verzichten wollen. (Markus: niemals. Kein Fleisch, keine Freude)
18) Was würdest Du gerne mal ausprobieren, an was Du Dich bisher nicht rangewagt hast?
Ich wage mich selten an Wild und auch nicht gerade oft an Fisch. Fisch hab ich, seit wir in NY sind, schon öfters gemacht jetzt, weil es hier natürlich eine viel größere Auswahl an frischem Fisch gibt als in München. Wild würde ich gerne öfters kochen, aber ich trau mir da immer keine gute Sauce zu (höchstens nur mit Demi Glace für Wild), außerdem ist es natürlich auch relativ teuer und auch nicht immer und überall erhältlich. (Markus: ich traue mich eigentlich an so gut wie alles ran - jedenfalls, was Kochen angeht (letztens war sogar Fasan angesagt), aber ich glaube, ich würde sogar am einfachsten Kuchen scheitern. Das überlasse ich dann doch lieber Tina - die das auch ganz hervorragend kann)
19) Kochst Du lieber oder findest Du Backen spannender?
Hm, ich mach eigentlich beides gern, wobei ich wohl doch noch lieber koche. Spannender finde ich allerdings das Backen, zumindest was das Ergebnis betrifft. (Markus: siehe oben - bin Koch, kein Konditor)
20) Was war die größte Misere, die Du in der Küche angerichtet hast?
Das war mein Versuch vor einigen Jahren, ein Süßkartoffelpüree zu machen als Beilage für einen Truthahn. Markus saß mit frisch operiertem Meniskus auf der Couch und ich wollte der Jahreszeit entsprechend einen Truthahn machen (das war aber noch in München). Ich hatte also rote Kartoffeln gekauft, zum allerersten Mal wollte ich was mit Süßkartoffeln probieren. Nun ja, als ich sie dann geschält habe, musste ich feststellen, dass es gar keine Süßkartoffeln waren. Ich dachte, ich bin schlau und mache es einfach trotzdem “auf süß”. Ich also Ahornsirup dazu und Orangensaft (das stand so im Rezept). Ergebnis: Ungenießbar. Dann dachte ich, ich mach es wieder rückgängig, und hab dann weiß der Kuckuck was noch alles druntergemischt mit dem Ergebnis, dass es nur noch ungenießbarer und meine Laune immer schlechter wurde. Gegessen haben wir damals dann glaub ich nur das Fleisch und mich durfte man für den Rest des Abends nicht mehr ansprechen. (Markus: als ich von zu Hause ausgezogen bin, hat mir meine Mutter wegen meiner Vorliebe für chinesisches Essen (bzw. das, was ich damals für “chinesisches Essen” hielt…) einen Wok geschenkt. Den habe ich dann gleich mal ausprobiert: Zwiebeln, Gemüse und Fleisch klein geschnitten, alles in den Wok geschmissen, mit Sojasauce übergossen und den Herd angeschaltet. Nach einer halben Stunde habe ich den ganzen Fraß weggeschmissen und bin zu McDonalds gegangen)
21) Was essen Deine Kinder am liebsten?
Das kann ich erst in einigen Monaten beantworten.
22) Was mögen Deine Kinder überhaupt nicht?
s.o.
23) Was magst Du überhaupt nicht?
Gekochtes Fleisch, Sülze … aber sonst glaub ich so ziemlich alles. Wobei, in der bayerischen Küche gibt’s schon noch so einige “Schmankerl” wie gebratene Kuheuter, die ich auch gerne anderen überlasse … (Markus: ich esse so gut wie alles oder muss zumindest alles einmal ausprobiert haben. Was aber überhaupt nicht geht, ist Eisbein mit Erbspüree. Wer’s nicht kennt: ist eine Berliner Spezialität und besteht aus einer gekochten Schweinshaxe, die von einer dicken Fettschicht umgeben ist. Blarg.)
So, und damit gebe ich das Stöckchen weiter an June und Sandra. Ach ja, bei uns gibt’s heute Abend Saltimbocca.
bisher 2 Kommentare 26. Januar 2007 Tina
Heute hat Nina ihre erste Impfung bekommen - gegen Hepatitis B. Wir hätten die Impfung auch damals noch im Krankenhaus machen lassen können, aber bei der Stippvisite einen Tag nach der Entbindung empfahl uns unsere Kinderärztin, es lieber in der Praxis machen zu lassen, wo Nina dann letztendlich auch die anderen Impfungen erhalten würde. Sie war aber eine ganz Tapfere. Sie hat zwar nach dem Pieks aus Leibeskräften geschrien, doch nachdem sie sich nach dem Schreck erst fest an mich geklammert hat und dann noch ein bisschen Milch zur Beruhigung bekam, war es auch schon wieder vergessen. Jetzt ziert ein pinkes Pflaster ihren Oberschenkel. Ich bin stolz auf unsere Nina, und Dr. Goldstein meinte auch, nachdem Nina sich zuvor bei der Routine-Untersuchung wieder mal von ihrer besten Seite zeigte, dass wir sehr “blessed” seien, weil viele andere Babys viel mehr “fussy” wären und schreien würden. Und weil Nina so toll ist, war ich nachmittags dann noch mit Helen und ihrer kleinen Olivia im Central Park und anschließend noch einen Kaffee trinken. Das ging auch alles super, nur im Café hat Nina dann Hunger bekommen und mir das auch unverzüglich mitgeteilt, aber da waren wir dann eh schon fast am Gehen.
bisher 6 Kommentare 25. Januar 2007 Tina
Es hätte eine typisch amerikanische Erfolgsstory werden können. Letztes Jahr waren die New Orleans Saints am Ende - durch Katrina hatten sie ihr Stadion verloren (vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an die Bilder der Tausenden von Menschen, die dort Zuflucht vor dem Hurricane gefunden hatten) und beendeten die Football-Saison desaströs mit 3-13 (13 von 16 Spielen verloren). Dieses Jahr hatten sie es dank sensationeller Neuzugänge wie Reggie Bush oder Marques Colston, dank ihres Trainers Sean Payton (der gerade zum NFL-Coach of the Year gewählt wurde) und getragen von einer ganzen Stadt völlig überraschend in die Play-Offs und bis zum NFC-Finale geschafft. Dort war gestern allerdings Schluss - im Chicagoer Schneetreiben verloren sie deutlich mit 39-14. Vermutlich hätte es ihnen das ganze Land gegönnt, ihren Traum zu vollenden und den Superbowl XLI zu gewinnen, mit Sicherheit aber jeder in Louisiana und den angrenzenden, durch Katrina ebenfalls hart getroffenen Staaten. Na gut, fast jeder. Gestern Abend haben bei einer kleinen Elektrofachhandelskette in Jackson, Mississippi auf jeden Fall die Korken geknallt. Vor Beginn der letzten Saison haben sich die drei Brüder von Cowboy Maloney’s Electric City einen ganz besonderen Marketing-Gag einfallen lassen: sollten die Saints den Superbowl gewinnen, würde jeder, der im Zeitraum des Trainingslagers davor einen Flatscreen-Fernseher bei ihnen kauft, sein Geld zurückbekommen. 800 Käufer hatten in dieser Zeit zugeschlagen und die Besitzer hatten schon diverse Termine mit ihrer Versicherung und den Herstellern der Fernseher hinter sich, um zu besprechen, wie sie die rund 1 Million Dollar aufbringen sollten, die bei einem Sieg der Saints fällig gewesen wären…
P.S.: Ich finde es auch schade, dass die Saints raus sind, aber eigentlich ist mir viel wichtiger, dass die stinkenden New England Patriots gestern in einem dramatischen Spiel trotz einer 21-3-Führung noch 34-38 gegen die sensationell spielenden Indianapolis Colts verloren haben. Go Indy!
bisher 3 Kommentare 23. Januar 2007 Markus
Ich habe heute spontan den Entschluss gefasst, hier mal eine kleine Umfrage zu starten, und zwar geht es ums Bügeln. (Schwiegermama: Jetzt am besten nicht weiterlesen.) Ich hasse bügeln und gebe zu, dass ich wirklich nur das Nötigste bügel (vor allem jetzt mit kleinem Schreihals im Haus). Zum Glück arbeitet Markus nicht in einer Bank oder so, wo er Hemden tragen müsste. Zu meinem Glück kommen T-Shirts, insofern sie rechtzeitig aus der Maschine genommen und aufgehängt werden, relativ knitterfrei raus (unsere Waschmaschine in Deutschland hat in Verbindung mit Lenor Downy Wunder gewirkt, sogar bei Hemden, aber sogar mit den Uralt-Maschinen hier geht’s bei T-Shirts auch so einigermaßen). Allerdings hab ich mich neulich mit meiner “Mum”-Bekannten Helen unterhalten, und die ist ein Bügel-Freak und bügelt ALLES. Nun will ich mal wissen: Wie sehen eure Bügel-Gewohnheiten so aus? Ich will ehrliche Antworten (aber macht mir bitte kein allzu schlechtes Gewissen).
bisher 24 Kommentare 21. Januar 2007 Tina
Immer blöd: Essen einkaufen ohne Auto. Doppelt blöd: in einer Stadt leben, in der das Wasser so chlorreich ist, dass man es nicht trinken kann (jedenfalls nicht als verwöhnter Münchener) und somit pro Woche bis zu 10 Liter allein an Poland Spring verbraucht. Alles aber kein Problem, wenn man in Manhattan wohnt, denn dorthin liefert FreshDirect.
Zu Beginn waren wir skeptisch: Essen online zu bestellen ist schon erst einmal recht ungewöhnlich, vor allem, wenn es um frische Dinge wie Gemüse oder Fleisch geht. Die dauernden Lobgesänge meiner Kollegen und die ständige Präsenz von FreshDirect-Lieferwägen in unserer Umgebung haben uns dann aber vor einigen Monaten dazu bewogen, das einmal auszuprobieren. Eine der besten Entscheidungen, seit dem wir hier leben! Nicht nur, dass dass sie eine unglaubliche Auswahl haben (es gibt allein 22 verschiedene Sorten Äpfel), die Qualität ist durchwegs sehr gut und das Erstaunlichste: dadurch, dass die Supermärkte hier auf unserer kleinen Insel so unverschämt teuer sind, sind viele Dinge bei FreshDirect sogar günstiger als im Laden. Die Lieferung kostet gerade mal $5, unabhängig davon, wieviel man einkauft und der Termin lässt sich bis auf 90 Minuten genau festlegen (6.30 Uhr bis 8.00 Uhr, 8.00 Uhr bis 9.30 Uhr usw.). Klingt gut? Wird noch besser: wenn man unter der Woche bis abends um 23.00 Uhr bestellt, erhält man die Bestellung schon am nächsten Tag. Für Uninspirierte gibt es die One-Click-Recipes, wo man basierend auf Zutaten, Ländern oder speziellen Anlässen Rezepte auswählt und dann mit einem Klick sämtliche Zutaten für die gewünschte Anzahl von Personen zugeschickt bekommt (sogar inklusive der Gewürze, wenn gewünscht). Und für ganz Faule gibt es Meals Made Easy, wo man frisch vorgekochte Gerichte bestellen kann. Oh, und wenn man sich bei der Bestellannahme ausweist, kann man auch gleich noch aus einer ganz netten Auswahl den Wein dazu bestellen.
Für Vielkocher wie uns… ach was, für jeden, der halbwegs gerne kocht und isst, ist FreshDirect eine Offenbarung. Und wie praktisch das für junge Mütter mit Baby daheim ist, brauche ich wohl nicht extra erwähnen. Am Anfang haben wir vorsichtig bestellt, inzwischen ist bei fast jeder Lieferung auch Fleisch oder Fisch dabei, die Qualität stimmt einfach. Natürlich kann es nicht den spontanen Einkauf fürs Abendessen ersetzen, aber es ist schon eine große Erleichterung für uns.
Bis jetzt beliefert FreshDirect nur Manhattan, der Service soll aber in Kürze auf alle fünf Stadtteile ausgedehnt werden. Ich bezweifle, dass das System anderswo in USA so funktionieren würde, da ja nahezu jede Familie 1-3 große Autos besitzt, aber hier im autolosen Manhattan ist es einfach eine großartige Einrichtung. Kein Wunder, dass ich hier mehr FreshDirect- als UPS-Lieferwägen sehe…
bisher 7 Kommentare 19. Januar 2007 Markus
Ich hab wieder ein Stöckchen aufgegriffen: Lieblingsorte, das gefällt mir! Auch wenn ich mich da ein bisschen schwer tu, ich entscheide mich ja so ungern.
In und um den Ort herum
Hm, da bin ich z. B. gleich mal etwas ratlos. Um den Ort herum kenn ich eigentlich noch nichts, und im Ort gefällt mir wohl der Central Park mit am besten, allerdings finde ich da gerade kein Foto von. Schön ist aber auch die Fluss-Promenade bei uns ums Eck am East River, da gibt’s in der New York-Rubrik ein Foto. Aber mit am allerbesten gefallen hat es mir auf der Dachterrasse des Metropolitan Museum of Art, wo dieses Foto herstammt:
In der Nähe
So viel kenn ich in der Nähe noch nicht - man braucht (soll heißen ich vermisse) hier echt ein Auto - aber meine Antwort würde wohl so oder so folgendermaßen ausfallen: Hamptons, Hamptons, Hamptons!
In der Ferne
Die klare Nummer 1: Australien. Obwohl mir Sydney, Melbourne und viele andere Flecken dort super gefallen haben, war mein Lieblingsort eigentlich Kangaroo Island. Zum ersten Mal in meinem Leben einen vierstündigen Spaziergang gemacht (erst durch einen Wald, dann an einem Fluss entlang und schließlich über Dünen mit Zwischenstopp an einem verlassenen Strandstück, dessen Zugang man auf dem Foto im Hintergrund sieht), ohne auch nur einer Menschenseele zu begegnen.
Nummer 2: Toskana. Ist seit Jahren ein jährliches Urlaubsziel und gehört ganz klar mit zu meinen Lieblingsorten auf dieser Erde (landschaftlich und kulinarisch betrachtet). Dieses Jahr wird’s wohl nichts draus werden, aber immerhin werden wir es im Juli bis nach Verona schaffen.
Den zweiten Platz hätte eigentlich auch der Yosemite National Park verdient, mein Lieblingsort während unseres Kalifornien-Urlaubs.
bisher 4 Kommentare 15. Januar 2007 Tina
Aus einem Artikel der New York Times zum Anschlag auf die amerikanische Botschaft in Athen. Der Textchef ist anscheinend noch im Urlaub…
jetzt kommentieren? 14. Januar 2007 Markus
Gerade fällt mir auf, dass wir doch glatt ein Jubiläum verpasst haben: vor genau einem Jahr und fünf Tagen habe ich den ersten Beitrag für Schlaflos in New York geschrieben, damals noch im Standard-Blogspot-Look. Schon seit Februar erstrahlt dieser Blog in diesem schicken Design, dank eines genialen Abschiedsgeschenks. Seitdem haben Tina und ich satte 238 Beiträge geschrieben (hätte eigentlich nicht gedacht, dass wir so aktiv sein würden), die ihr mit 634 Kommentaren bedacht habt (weitermachen, wir lieben Kommentare!). “Ihr”, das sind bereits über 40.000 Besuche, durchschnittlich derzeit ca. 200 am Tag! Wir sind immer wieder überrascht und begeistert, wieviele Leute unsere mehr oder weniger spannenden Beiträge lesen. Oh, und vielen Dank auch an die Spammer, die seit ca. November unseren Blog entdeckt haben und seitdem - wie wir dank Akismet wissen - schon knapp 4.000 Mal vergeblich versucht haben, ihren Müll bei uns abzuladen… Dazu kommt noch die Photo-Sektion, die dank Tinas Hochladefleiß inzwischen schon unglaubliche 1.367 Bilder aufweist. Dank Nina werden die Photos in nächster Zeit sicher noch schneller noch viel mehr werden.
Es waren für uns beide sehr aufregende 12 Monate - vermutlich die spannendsten und erlebnisreichsten überhaupt - und ich bin mir sicher, dass es auch in nächster Zeit nicht langweilig werden wird. Ihr werdet es miterleben, soviel ist jedenfalls sicher.
bisher 2 Kommentare 13. Januar 2007 Markus
Satte 44 Millionen Touristen kamen letztes Jahr nach New York, ein neuer Rekord seit 2001. Bei 8 Millionen Einwohnern klingt das eigentlich nach gar nicht mal so viel; wenn man allerdings bedenkt, dass sich mit Sicherheit 99% davon ausschliesslich in Manhattan aufhalten (wo “nur” 500.000 Menschen leben), ist das schon eine heftige Masse an Menschen. Geschätzte 10% davon stehen übrigens fotografierenderweise im Weg rum, wenn ich mir mittags was zu essen holen will - aber damit habe ich mich inzwischen abgefunden. Und die Tatsache, dass ich in den letzten Monaten bestimmt ein Dutzend Mal nach dem Weg gefragt wurde (Essenstüten kennzeichnen Einen eben recht eindeutig als Einwohner) und mit einer Ausnahme auch jedes Mal wusste, wo ich die Herrschaften hinschicken musste, macht mich sogar ein wenig stolz.
bisher 1 Kommentar 13. Januar 2007 Markus
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