Tagesarchiv für den 22. Dezember 2006

Warten auf das (Christ-) Kind …

Eigentlich ist mein “due date” ja noch gar nicht erreicht, aber dennoch sitzen wir jetzt irgendwie schon ein bisschen auf Kohlen. Das liegt wahrscheinlich u. a. daran, dass ich schon vor Wochen meinen Koffer gepackt habe. Neulich hab ich dann noch die letzten Sachen aufgestockt und jetzt steht er startklar in der Ecke. Aber noch rührt sich nichts, zumindest laut meinem Arzt. Die Kleine rührt sich dafür manchmal umso mehr. Letzte Nacht hat sie ganz schön gedrückt, so dass ich 2,5 Stunden nicht mehr einschlafen konnte. Unser Baby hat neulich schon sein erstes Weihnachtsgeschenk bekommen. Wir waren bei einem kleinen, aber umso leckereren Italiener um die Ecke (unser neuer Geheimtipp) und zum Abschied hat mir der Besitzer einen Mini-Panettone mitgegeben “for the baby”. Sehr nett. Das Kinderzimmer ist ansonsten auch startklar, die erste Zeit wird das Baby aber bei uns schlafen, aber nicht im Bett, denn das wollten wir nicht, da gibt es nämlich eine ganz andere, tolle Lösung namens Co-Sleeper. Das ist ein Bettchen, das man an einer Seite auf gleicher Höhe wie die Matratze des Elternbetts an eben jenes anschließt, so dass das Baby direkt bei einem ist, aber eben doch in seinem eigenen Bett liegt. Ich hab sogar erst neulich gelesen, dass laut einer Studie (nun ja, es gibt wahrscheinlich 1 Mio verschiedener Studien) Babys die erste Zeit sogar im Elternzimmer schlafen sollten (angeblich schlafen sie dann ruhiger und sind weniger gefährdet für den plötzlichen Kindstod), aber in ihrem eigenen Bett. Dieser Co-Sleeper steht jetzt also auch schon neben unserem Bett, im Kinderzimmer steht dann das normale Kinderbett, wo ich sie wohl tagsüber ab und an mal reinlegen werde, und später wird das dann auch ihr richtiges Bett. Der Co-Sleeper lässt sich dann später praktischerweise zu einer Art Laufstall umbauen. Außerdem kann man den auseinandernehmen und in der mitgelieferten Tragetasche transportieren, falls man damit auf Reisen gehen möchte.

Gestern waren wir im Krankenhaus und haben Helen besucht, eine Waliserin, die mit uns im Geburtsvorbereitungskurs war. Sie hat am 18.12. per Kaiserschnitt entbunden, weil sich ihre Tochter nicht gedreht hat. Olivia heißt die Kleine und ist SO süß! Kaiserschnitt-Babys sehen natürlich eh immer schon ein bisschen “perfekter” als vaginal geborene Babys aus, weil sie sich ja nicht durch den engen Geburtskanal quetschen müssen, aber die kleine Olivia war schon ein besonders hübsches Exemplar.

Na ja, auf jeden Fall warten wir so vor uns hin. Die letzte Zeit haben wir uns aber noch ganz gut vertrieben mit Sachen wie Musical (The Phantom of the Opera, was suuuuuuuuuuupertoll war), Kino, einem Basketball-Spiel im Madison Square Garden (dazu später von Markus mehr) und dem obligatorischen Weihnachtsspaziergang vorbei am Rockefeller Center. Allerdings fand ich den Baum etwas arg bunt, aber hier könnt ihr euch ja selbst ein Bild davon machen.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch unser Christkind.

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten an alle!

bisher 8 Kommentare 22. Dezember 2006 Tina


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