Neue Lektüre
Hat mir Markus heute mitgebracht. Ob er mir damit irgendwas sagen will? Ich verweise auf meinen letzten Eintrag direkt darunter …
bisher 3 Kommentare 02. April 2007 Tina
Hat mir Markus heute mitgebracht. Ob er mir damit irgendwas sagen will? Ich verweise auf meinen letzten Eintrag direkt darunter …
bisher 3 Kommentare 02. April 2007 Tina
Von Susan gefangen:
Gebunden oder Taschenbuch?
Abgesehen von den Büchern der SZ-Bibliothek meist Taschenbuch, weil billiger und leichter zum Rumtragen.
Amazon oder Buchhandel?
Beides
Lesezeichen oder Eselsohr?
Lesezeichen, ich mag keine Eselsohren.
Ordnen nach Autor, nach Titel oder ungeordnet?
Gar nicht geordnet, nur wie sie am besten ins Regal passen.
Behalten, wegwerfen oder verkaufen?
Behalten (leider sind es schon zu viele …)
Schutzumschlag behalten oder wegwerfen?
Behalten!
Kurzgeschichten oder Roman?
Kurzgeschichten à la Oscar Wilde (liebe ich) oder Roald Dahl, ansonsten Romane.
Sammlung (Kurzgeschichten von einem Autor) oder Anthologie (Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren)?
Eher Sammlung, aber weiß nicht, hab glaub ich noch keine Anthologien gelesen.
Harry Potter oder Lemony Snicket?
Harry Potter, von Lemony Snicket kenn ich (gezwungenermaßen) nur das Computerspiel. Schließe mich aber Susan an, Michael Ende und Astrid Lindgren sind unschlagbar! Habe erst vor paaren Jahren mal wieder “Die unendliche Geschichte” gelesen.
Aufhören, wenn man müde ist oder wenn das Kapitel endet?
Mal so, mal so. Wobei ich lieber aufhöre, wenn das Kapitel endet, nur manchmal schaff ich’s einfach nicht mehr.
„Die Nacht war dunkel und stürmisch“ oder „Es war einmal“?
Ich mag spannende Bücher, ich mag aber auch Märchen. Im Zweifelsfall aber dann doch eher die stürmische Nacht (im Sinne von spannend).
Kaufen oder Leihen?
Kaufen, obwohl ich früher sehr viel aus der Bücherei geliehen habe.
Neu oder gebraucht?
Neu
Kaufentscheidung: Bestsellerliste, Rezension, Empfehlung oder Stöbern?
Stöbern, Empfehlung
Geschlossenes Ende oder Cliffhanger?
Kommt auf das Buch an, ob Serie oder nicht. Wenn es nur ein einzelner Roman ist, dann möchte ich bitte keinen Cliffhanger.
Morgens, mittags oder nachts lesen?
Abends
Einzelband oder Serie?
Eher Einzelband
Lieblingsserie?
Ich glaube, ich habe nur Harry Potter als Serie gelesen (abgesehen von irgendwelchen Kinderbücherserien früher). Ich hab nicht mal von Lord of the Rings alle drei Bücher gelesen, sondern nur das erste (plus Hobbit).
Lieblingsbuch, von dem noch nie jemand gehört hat?
Jane Jensen: Judgment Day
Lieblingsbuch, das du letztes Jahr gelesen hast?
Öhmmmmmmmm … Weiß nicht mehr. Ich glaube, ich hatte letztes Jahr kein Lieblingsbuch, weil ich die Bücher, die ich da gelesen habe, alle nicht so super fand. Außerdem war auch viel Schwangerschaftslektüre dabei und die zählt ja nicht.
Welches Buch liest du gegenwärtig?
Harry Potter and the Half-Blood Prince (schnell noch, bevor der letzte Band erscheint)
Absolutes Lieblingsbuch aller Zeiten?
Puh, kann ich glaub ich nicht sagen. Als Kind hatte ich Lieblingsbücher und später dann fand ich Jane Jensens Judgment Day einfach wahnsinnig spannend. Aber es gab sicher einige andere Bücher, die ich ebenso mochte. Ich weiß z. B., dass ich La bête humaine von Emile Zola damals sehr gut fand, auch wenn ich mich jetzt nicht mehr so genau daran erinnere (und es jetzt wahrscheinlich auch nicht mehr auf Französisch lesen könnte).
Ich werfe weiter an June, Charlotte’s Mommy und Ami, falls sie Zeit zwischen den Hochzeitsvorbereitungen hat.
bisher 3 Kommentare 31. März 2007 Tina
Ah, der gute Chuck. Autor eines Buches, dessen Umsetzung einer meiner absoluten Lieblingsfilme ist. Auch sein zweiter Roman Choke ist fantastisch und so wunderbar zynisch-lustig-schockierend wie Fight Club. Haunted schlaegt in dieselbe Kerbe - nur hat es der Gute meiner Meinung nach nun ein wenig uebertrieben. Eine Gruppe von Moechtegernautoren meldet sich auf eine Anzeige, die einen dreimonatigen Schreibkurs in absoluter Abgeschiedenheit verspricht (hey, dass waere vielleicht was fuer Naomi Novik gewesen!). Dummerweise enden sie alle eingesperrt in einem alten Theater und stellen nach einer Weile fest, dass sie unfreiwillig Hauptdarsteller in einer Art Survival-Reality-Show sind. Soweit, so nicht unspannend und der Stil, in der das Buch geschrieben ist, ist erfrischend anders - alle paar Seiten wird die Handlung weitererzaehlt, bevor ein zweiseitiges Gedicht einen der Autoren vorstellt, bevor eine Kurzgeschichte folgt. Diese Kurzgeschichten sind von den jeweiligen Autoren verfasst und Palahniuk bringt das Kunststueck fertig, dass die meisten Geschichten auch tatsaechlich ganz unterschiedlichen Schreibstil aufweisen. Das Buch hat meiner Meinung nach nur zwei Probleme: zum Anderen sind die Geschichten schon fast ein wenig uebertrieben krass und zwar zu einem Grad, wo ich das Gefuehl hatte, dass es dem Autor nur darum ging, Rezensionskommentare wie diesen zu bekommen: “Reading a Palahniuk novel is like getting zipped inside a boxer’s heavy bag while the author goes to work on you, pounding you until there is nothing left but a big bag of bones and blood and pain.” - The Miami Herald. 1a PR, muss ich neidlos anerkennen, aber manchmal ist es einfach ein bisschen zuviel des Guten. Zum Anderen wird die Hauptgeschichte, die eigentlich der rote Faden sein sollte, zunehmend wirr und zusammenhangslos, so dass ich im letzten Drittel schon fast soweit war, zur naechsten Kurzgeschichte vorzublaettern. Oh, ich vergass: wirr, zusammenhanglos und unrealistisch. Mir ist schon klar, dass die Geschichte zeigen soll, zu was Menschen faehig sind, um ihre 15 Minuten Ruhm zu bekommen, aber was gegen Ende in Haunted abgeht, ist einfach zu uebertrieben, um noch irgendwie nachvollziehbar zu sein. Insgesamt sicher das Beste der drei Buecher, da es fuer jeden, der sich fuer moderne Literatur interessiert allein schon vom Schreibstil interessant sein sollte und viele der Kurzgeschichten auch wirklich gut geraten sind - aber nach Fight Club und Choke war ich trotzdem leicht enttaeuscht.
jetzt kommentieren? 18. November 2006 Markus
Naomi Novik ist quasi eine Nachbarin von uns, Peter Jackson war von dem Buch bzw. der Trilogie Temeraire derart begeistert, dass er sie verfilmen will, dass Thema ist cool - da muss es doch gut sein! Dachte ich zumindest, obwohl das Buch bei den Amazon-Lesern durchaus sehr gemischte Review bekam. Interessanterweise sind alle Leser, die das Buch nach Jackson’s Ankuendigung, es zu verfilmen, voellig begeistert… virales Marketing at its best? Egal, zurueck zum Buch selbst. Die Idee ist wirklich gut: zur Zeit der napoleonischen Kriege haben die teilnehmenden Laender eine ganz besondere Waffe: Drachen! Die Geschichte wird aus Sicht eines - unfreiwilligen - Drachenreiters und seines fliegenden Untersatzes erzaehlt. Interessant ist die Tatsache, dass das einzige Fantasyelement die sprechenden Drachen selbst sind, alles andere ist historisch recht akkurat. Somit sind dann auch keine Abenteuer im Elbenland zu bestehen, sondern zunaechst mal Flugtraining in Schottland zu absolvieren. Die Drachen sind eine “ganz normale” Kampfeinheit, es gibt sogar Unterteilungen, die an Kampfflugzeuge erinnert (die grossen, langsamen Exemplare sind z.B. die Bomber). Im Kern ist His Majesty’s Dragonaber dann doch eine typische Buddy-Story der beiden Hauptakteure. Klingt doch eigentlich alles ganz gut, oder? Naja, waere es ja auch, wenn Frau Novik ordentlich schreiben koennte! Ich bin bei einer guten Story eigentlich nicht pingelig, aber die Dialoge wirken auf mich wie aus einer Soap Opera und die Beschreibung der Landschaften und Charaktere wie aus einem alten Teenieroman a la “Fuenf Freunde” oder “Burg Schreckenstein”. Ich bin mir sicher, dass Herr Jackson aus diesem Material fantastische Filme machen wird, das Grundgeruest ist auf jeden Fall vorhanden. Ich hoffe nur, dass er ordentliche Drehbuch- und vor allem Dialogschreiber engagiert…
jetzt kommentieren? 18. November 2006 Markus
Gehoert hatte ich zunaechst von jPod, in dem der Autor die Arbeitswelt bei einem nicht ganz so fiktiven Videospielpublisher beschreibt. Musste ich natuerlich haben, Barnes & Noble (bester Buchladen von Welt!) hatte nur das teure Hardcover und um mir die Wartezeit zu verkuerzen, habe ich mir eben den viel gelobten Vorfgaenger geholt. Microserfs beschreibt das Leben einer Programmiererclique in den Neunzigern, als die Internetblase noch so richtig dick und fett war. Alle arbeiten zunaechst gemeinsam bei Microsoft, machen sich aber nach kurzer Zeit selbststaendig, um an ihrem sensationellen Projekt Oop! (eine Art virtuelles Lego) zu arbeiten. Ich mag Nerds (bin ja schliesslich selbst einer), aber das war mir dann doch ein wenig zu viel des Guten. Witzig geschrieben ist es schon und die Charaktere sind so liebenswert lebensunfaehig wie man sich das erwartet, aber die Story plaetschert relativ sinnlos vor sich hin, durch die letzten 100 Seiten habe ich mich nur noch durchgequaelt. jPod muss natuerlich trotzdem her.
jetzt kommentieren? 18. November 2006 Markus
Netter, gemeiner Thriller von Vielschreiber Dean Koontz. Ein Psychopath stellt den ungluecklichen Hauptdarsteller vor unloesbare moralische Entscheidungen. Beispiel gefaellig? “Wenn du innerhalb der naechsten sechs Stunden zur Polizei gehst, toete ich eine junge Mutter. Tust du nichts, toete ich einen alten Mann ohne Verwandtschaft.” Und das ist nur die erste - und “harmloseste” Entscheidung.
Auch wenn einige Situationen arg konstruiert wirken, bleibt Velocity immer spannend und bis fast zum Schluss auch ueberraschend. Fuer die 430 Seiten habe ich jedenfalls nur einen Hin- und Rueckflug USA-Deutschland gebraucht…
jetzt kommentieren? 06. September 2006 Markus
Based on a true story (der Autor ist Redakteur bei Spin): ein Musikredakteur aus New York macht sich auf eine Recherchereise quer durch Amerika und besucht Orte, an denen Rockstars ums Leben gekommen sind, um herauszufinden… ja, was eigentlich? Eigentlich geht es urspruenglich darum, ob sie ihre Kunst oder ihr tragischer Tod unsterblich gemacht hat, aber das geraet oft genug in den Hintergrund, wenn der eher komplizierte Romanheld sich mit einer seiner drei grossen Lieben herumschlaegt oder sich ausfuehrlichst Gedanken macht, welche der 600 CDs, die er mit auf die dreiwoechige Reise genommen hat, in der momentanen Situation wohl am Passendsten waere. Gleichzeitig humorvoll und melancholisch geschrieben, ist das Buch eine ideale Lektuere fuer unterwegs, mit unzaehligen Anspielungen an und Referenzen zu Musik, meist Rock. Ich hab es jedenfalls in drei Tagen verschlungen.
Auf der Suche nach einem postbaren Link bin ich wie immer bei Buechern zuerst auf Amazon gestossen und dabei gesehen, dass das Buch von den Lesern dort derb verrissen wird. Die Kritik kann ich allerdings meistens nicht wirklich nachvollziehen. Killing yourself to live mag nicht wirklich tiefgruendig oder “relevant” sein, aber als unterhaltsame Reiselektuere hat es mir wirklich gut gefallen. Oder anders gesagt: die haben doch keine Ahnung nicht, die Leser!
jetzt kommentieren? 02. August 2006 Markus
Who moved my BlackBerry? schildert ein Jahr im Leben von Martin Lukes, Marketing Director England eine multinationalen Konzerns. Das Interessante dabei ist die Art und Weise, wie es geschrieben ist: naemlich nicht in klassischer Romanform, sondern ausschliesslich in Form von E-Mails, die Martin an seine diversen Kollegen, Bekannten und Familienmitglieder schickt. Und diese E-Mails sind so geschickt formuliert, dass man sich die Antworten jeweils denken kann – und das auch muss, denn nur in den seltensten Faellen bekommt man E-Mails anderer Leute zu lesen. Abgesehen von der relativ einzigartigen Art und Weise, wie das Buch geschrieben ist, ist es einfach wahn-sin-nig lustig! Tatsaechlich ist es das Lustigste, was ich seit Jahren gelesen habe. Martin ist das perfekte Beispiel eines voellig dem Corporte Lifestyle-Wahn verfallenen Managers, fuer den nur noch Networking zaehlt und der nahezu ausschliesslich in unglaublichem Marketing-Bla kommunziert – selbst mit seiner Mutter (natuerlich auch per E-Mail). Die Art und Weise, wie die Geschichte erzaehlt wird, erinnert ein klein wenig an The Secret Diaries of Adrian Mole, aged 13 3/4 (auch sehr empfehlenswert) und die gesamte Welt von Martin Lukes ist offensichtlich sehr von Dilbert-inspiriert, auch das grandiose The Office erkennt man oft wieder. Ich garantiere, dass jeder, der entweder in einem grossen Unternehmen und/oder in Marketing/PR arbeitet, dieses Buch ebenso lieben wird, wie ich – und genauso wie ich wird jeder den ein oder anderen (Ex-) Kollegen in den Charakteren widergespiegelt sehen… Ich habe schon lange kein Buch mehr dermassen verschlungen wie dieses. Die 270 Seiten waren in zwei Tagen durch und jetzt will ich am liebsten mehr. Gluecklicherweise ist das Ende relativ offen und falls das Buch ein Erfolg wird, was ich sehr hoffe, gibt es sicher irgendwann mehr von Martin Lukes zu lesen.
bisher 1 Kommentar 01. Juni 2006 Markus
Mal wieder Lust, was Intelligentes zu lesen? Darf es vielleicht auch ein wenig anstrengender sein? Dann versucht euch doch mal an The Effect of Living Backwards von Heidi Julavits. Bin mehr oder weniger zufällig darüber gestolpert, als ich im Bahnhof von Boston auf meinen Zug gewartet habe. War eine Mitarbeiterempfehlung, was meistens interessant ist und klang interessant. Ist es auch, aber wie gesagt - sehr anstrengend. Es geht um eine Flugzeugentführung, die gar keine ist (bzw. eigentlich doch) und um zwei Schwestern, die nicht wissen, ob sie sich lieben oder hassen sollen (oder vielleicht beides). Dabei ist das Buch als Rückblick geschrieben (living backwards halt) und bis zum Schluss bleiben viele Fragen offen. Es ist so gut geschrieben, dass ich es fast in einem Zug durchgelesen habe, obwohl ich mir bis zum Schluss nicht mal sicher war, ob ich die Geschichte nun sehr originell oder einfach nur seltsam finde. Uneingeschränkt empfehlen kann ich es somit nicht wirklich - außergewöhnlich und interessant ist es aber auf jeden Fall.
jetzt kommentieren? 23. April 2006 Markus
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